Angebote der Frühen Hilfen
Präventionsangebote mit den Babymodellen und -simulatoren zu FAS/Drogenschädigung und SBS
Workshops mit dem Babymodell "Fetales Alkoholsyndrom" (FAS-Modell) und dem Simulator "drogengeschädigt"
Mit Hilfe unseres Babymodels "Fetales Alkoholsyndrom (FAS)" und des Simulators "drogengeschädigt" von "babybedenkzeit" informieren wir zu und problematisieren (wir) den Umgang mit Nikotin, Alkohol und Drogen in der Schwangerschaft und zukünftigen Elternschaft.
In der Arbeit mit werdenden Eltern und Elterngruppen erarbeiten wir präventiv ein Problembewusstsein für den schuldlosen Erwerb von FAS bzw. Drogenschädigung des Ungeborenen und Säuglings durch leichtfertigen oder krankhaften Konsum der Schwangeren und ihres Umfeldes. Des Weiteren zeigen wir verständnisvoll Wege für die Bezugspersonen beim Dilemma einer entsprechenden Schädigung auf und bieten Begleitung an.
Gefahr eines Schütteltraumas
Mit dem Simulator "RealCare Shaken Baby" von babybedenkzeit werden die von schwerem Schütteln geschädigten Gehirnbereiche am - mit 52 cm Größe und 3,5 kg Gewicht recht lebensecht wirkenden - Säuglings-Simulator durch den transparenten Kopf und entsprechenden LED-Signalen sehr anschaulich dargestellt.
Durch seine "Reaktionen" auf Schütteln, Schläge, Vernachlässigung ist das Simulator-Baby ein gutes Lehrmittel, um Risiken zu erkennen und Ursachen des Shaken Baby Syndrome (SBS) miteinander zu besprechen.
Bei unserer Präventionsarbeit mit dem Simulator im Austausch mit Schwangeren, Eltern und anderen Interessierten lässt sich nicht nur das Problem SBS erklären sowie Anzeichen und Symptome erkennen, sondern vor allem dafür sensibilisieren, warum anhaltendes Schreien eines Babys ein Auslöser sein kann, dieses in verzweifelter Überforderung zu schütteln. Im Vordergrund steht somit das Bemühen, ein persönliches Handlungskonzept für den Umgang mit einem schreienden Baby und einem/r erschöpften Elternteil/Bezugsperson zu entwickeln.